Weihnachtslieder singen
Heute bekamen die Kinder von mir einen madagassischen Paten zugeteilt, dem sie über die Weihnachtsferien einen Brief schreiben können. Jedes Kind bekam einen Briefumschlag mit, in dem sich ein Steckbrief des madagassischen Paten, ein paar madagassische Vokabeln und buntes Papier befanden.
Alle Kinder freuten sich über den eins zu eins Austausch und viele fingen sofort an Texte zu schreiben und Bilder zu malen. Glücklicherweise gab es keinen Streit um die Paten. Alle waren sehr zufrieden.
„Ich habe den kleinen Süßen!“ / „Oh, meine ist ja ganz klein.“ / „Juhuuu, ich habe den Größten!“ / „Oh, ich habe ja einen Jungen.“ / „Cool der macht gerne Streiche, ich auch!!“ / „Die hänge ich mir in mein Zimmer.”
Danach guckten wir das Ravitoto-Video an. Die Kinder waren sich uneinig, ob die grüne Paste lecker aussieht. Viele hatten die Befürchtung, es könne vielleicht doch so ähnlich wie Spinat schmecken.
Zum Ende der Stunde sangen wir dann noch dieselben Weihnachtslieder wie in Madagaskar, nur auf Deutsch. Das Singen machte allen viel Spaß und sie haben sich kaputtgelacht, wie „Stille Nacht“ auf Madagassisch klingt. Einige wollten danach sogar noch ein bisschen madagassische Vokabeln üben.
Es kommt mir so vor, als wäre dieser Tag besonders wichtig für unseren Austausch gewesen. Das Eis scheint ein bisschen gebrochen zu sein, durch den privaten Kontakt zu einer einzelnen Person.